Stiftung Natur im Norden

Umweltbildung Lohe

„Natur erleben im Nationalen Naturerbe Wentorfer Lohe zwischen Wentorf und Wohltorf“, ist das Motto dieses Projektes.

Der ehemalige Truppenübungsplatz Wentorfer Lohe liegt zwischen Hamburg und dem Sachsenwald. Aufgrund seiner Lage und landschaftlichen Schönheit wird das Gebiet von zahlreichen Naherholungssuchenden besucht. Die Stiftung Natur im Norden bemüht sich in diesem Projekt darum, durch naturverträgliche Angebote sowohl den Erholungssuchenden als auch der Natur vor Ort Gutes zu tun.

Primär fördert die Stiftung Natur im Norden Umweltbildung für Kinder aus der Region. Hierbei greift die Stiftung auf das bewährte pädagogische Konzept des Haus der Wilden Weiden vom Höltigbaum zurück.

Interessierte Grundschulen aus dem Gebiet, können sich für die Umweltbildungspakete anmelden und weitere Informationen bei unserer Ansprechpartnerin Frau Lisa Grotehusmann unter der Telefonnummer 040 18044860-13 erhalten.

Aktuelles:

Durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Buhck Stiftung und der Herta und Engelberth Albers Stiftung, die vor Ort durch die Vorstände Frau Britta Buhck und Herrn Dr. Udo Schwarzenberger vertreten waren,  konnte das Bildungsmaterialprojekt „Kistenweise Umweltbildung“ zum Abschluss gebracht werden.

Insgesamt sieben Kisten und einen Bollerwagen zu den Themen Boden, Wasser, Bäume, Vögel, Tierspuren, Wiese und  Eichhörnchen wurden von Lisa Grotehusmann, Leiterin Umweltbildung der Stiftung Natur im Norden, feierlich übergeben. Frau Buhck und Herr Dr. Schwarzenberger enthüllten die Kisten und überließen sie sogleich einem Expertenteam zur Begutachtung: Zwei zweite Klassen der Grundschule Wentorf, die gerade einen Besuch in der Bildungsscheune der Wentorfer Lohe absolvierten, freuten sich über die spannenden Kisteninhalte und durften unter Anleitung von Umweltpädagoginnen Sonja Hammer und Marlitt Quistorf die Kisten auspacken und schon einiges ausprobieren. „Jetzt können wir der steigenden Nachfrage nach neuen Bildungsthemen nachkommen. Außerdem ist es ab sofort möglich, mehrere Gruppen parallel zu Gast zu haben und vor allem neue Zielgruppen zu erschließen“, berichtet Lisa Grotehusmann.

Die Kisten sind jetzt fester Bestandteil der Bildungsscheune in der Wentorfer Lohe. Schulen und Kitas können nun einen tollen Ausflug in die Lohe unternehmen. Einrichtungen, die das Thema Umwelt und Natur regelmäßig in ihren Bildungsauftrag übernehmen möchten, haben außerdem die Möglichkeit, zu 8 verschiedenen Themen an einem Jahresprogramm teilzunehmen. Jede Kita oder Schule wird dabei von einer festen Umweltpädagogin begleitet. Nähere Informationen hierzu bei Lisa Grotehusmann im Haus der Wilden Weiden Höltigbaum unter Anmeldung@Haus-der-Wilden-Weiden.de; Tel. 040 18 04 48 60 13, www.haus-der-wilden-weiden.de


Regenjacken und Gummistiefel schützten bisher die kleinen Naturentdecker in der Lohe vor überraschenden kleineren Wetterkapriolen, wenn sie mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und ihrer Naturpädagogin die Fauna und Flora der Lohe entdeckten. Nun finden die großen und kleinen Forscher eine wetterfeste Unterkunft in der Bildungsscheune.

Der ehemalige Schafschuppen in der Lohe wurde grundlegend renoviert. Eine neue Verkleidung, drei große, abschließbare Tore, ein neuer Mauerboden und eine Innenausstattung mit Bänken, Tischen und Schränken garantieren nun vor Ort Lernspaß auch bei wechselhaftem Wetter. Die Renovierung der Scheune übernahm die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Die Innenausstattung sowie spezielles, nach Themen sortiertes Bildungsmaterial für Kinder und die dazugehörigen Konzepte, spendete die Engelbert und Hertha Albers Stiftung.  Weiteres themenbezogenes Bildungsmaterial stellte die Buhck-Stiftung zur Verfügung.

Aber auch an die heimische Tierwelt wurde bei der Herrichtung der Scheune gedacht: An den Wänden der Scheune und in der nahen Umgebung installierte die Stiftung Natur im Norden Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Insekten. Firmen aus der Umgebung spendeten die Nisthilfen. So erhalten die Tiere in der Lohe weitere, neue Wohngelegenheiten und die Kinder gleichzeitig etwas Spannendes zu beobachten.

Bilder:

Thomas Franke und Herwig Kuhlmann sorgten im Auftrag der Stiftung Natur im Norden dafür, dass die Nisthilfen ihren Platz  erhielten.  Fotos: Herwig Kuhlmann.


Seit Mai 2015 gibt es auch in der Wentorfer Lohe Umweltbildung für Grundschulkinder. Das vom Höltigbaum bei Rahlstedt bekannte und bewährte pädagogische Konzept, sorgt auch auf dem ehemaligen Militärgelände der Lohe bei den Kindern für leuchtende Augen. Es geht um das Naturerlebnis mit allen Sinnen: fühlen, riechen und hören – Lernen geschieht da ganz nebenbei. Und zwar auf eine spielerische und nachhaltige Weise.

Zunächst zögerlich meldeten sich die ersten Schulklassen an, dann wurden es immer mehr. In der kurzen Sommersaison von Ende Mai bis einschließlich September zogen die zertifizierten Umweltpädagoginnen bisher insgesamt 36-mal mit Schülern unterschiedlichster Klassen aus drei Grundschulen hinaus in die Natur der Lohe.

Ein Lernpaket besteht aus vier eineinhalbstündigen Einheiten. Damit die Kinder nachhaltig lernen können, und es nicht bei einem schnell vergessenen „Ausflug“ bleibt, begleitet „ihre“ Naturpädagogin sie an vier Terminen zu verschiedenen Themen.

Durch eine Förderung der Albers-Stiftung ist es der Stiftung Natur im Norden bisher möglich das Angebot stark vergünstigt anzubieten. Ein Vierer-Paket kostet derzeit 225 Euro. Die Stiftung hofft, diesen Preis auch im nächsten Jahr halten zu können.

Im Oktober wird es ein Auswertungstreffen mit allen Naturpädagoginnen geben. Die Pläne für das nächste Jahr sehen auch ein Angebot für Kindertagsstätten vor.

Grundschulen können sich schon für das kommende Jahr bei Frau Dieck anmelden – Telefon: 040 /18 04 48 60 1


Wissen Sie aus welcher Pflanze man ein Indianerpflaster herstellen kann, wenn Sie von einer Mücke gestochen wurden? Nicht? Dann fragen Sie mal die Kinder rund um die Wentorfer Lohe! In dem ehemaligen Militärgebiet in Hamburgs Umland bietet die Stiftung Natur im Norden nun regelmäßig „Umweltunterricht“ für Grundschulkinder an. Qualifizierte Umweltpädagog/Innen bringen den Kindern auf spielerische und spannende Art die Natur nahe. Großzügige Spenden  von der Engelbert- und Hertha-Albers Stiftung, der Buhck-Stiftung und von Privatpersonen haben es möglich gemacht das bewährte Umweltbildungskonzept vom Höltigbaum auch auf das Gebiet der Lohe bei Wentorf zu übertragen.

Unter der Führung erfahrener und qualifizierter Umweltpädagog/Innen erkunden Grundschulkinder nun die vielseitige Natur des ehemaligen Militärgebietes der Wentorfer Lohe. Dabei leuchten die Kinderaugen beim Entdecken der Geheimnisse von Wiese, Wald und Bach. Der Stiftung Natur im Norden ist der nachhaltige Ansatz besonders wichtig. Eine Klasse kann deshalb an mehreren Terminen zusammen mit den Umweltpädagogen die Natur erforschen. Dabei geht es hauptsächlich darum eigene Erfahrungen mit der Natur zu sammeln. So erleben die Kinder die Pflanzen, Tiere und Landschaft um sich herum mit allen Sinnen und der Lernerfolg geschieht dadurch auf leichte aber sehr eingängige Weise ganz nebenbei. Dieses Umweltbildungskonzept wird bereits seit über vier Jahren auf dem Höltigbaum angewandt und erfreut sich dort großer Beliebtheit. Nun konnte das Konzept auch in die Lohe übertragen werden.

Grundsätzlich können sich alle interessierten Grundschulen anmelden, so lange genügend Mittel für die Umweltbildung zur Verfügung stehen. Die angemeldeten Grundschulen erhalten den Unterricht stark vergünstigt. In Planung ist auch, in einem zweiten Schritt, das Angebot für Kindertagesstätten zu erweitern um bereits Kleinkinder an die Natur heranzuführen. Damit der Unterricht auch dann noch stattfinden kann, wenn das norddeutsche Wetter ein wenig unbeständig wird, soll in dem Gebiet der Lohe bei Wentorf auch ein Schuppen als Zuflucht bei Regen hergerichtet werden.

Die Stiftung Natur im Norden bedankt sich ganz herzlich bei ihren Spendern, dass sie in so großem Maße dazu beigetragen haben, dieses Projekt zu ermöglichen und hofft darauf die Umweltbildung in der Lohe langfristig begleiten zu können.